Sven Lilienthal

Geldpolitik an der Nulllinie – Krisenmodus oder neue Normalität?

Erfahren Sie, wie ein mögliches geldpolitisches Ausstiegsszenario aussehen könnte und welche Lösungswege für eine nachhaltige Stabilisierung der Währungsunion es gäbe.

Der Schlüsselzins für die Refinanzierung der Geschäftsbanken („Hauptrefinanzierungssatz“) liegt im Eurosystem bei null, und auch die längerfristigen Zinsen sind durch die Anleihekäufe der Notenbanken ausgesprochen niedrig. Mit der Ende Oktober 2017 beschlossenen Halbierung der Anleihekäufe auf 30 Milliarden Euro monatlich hat der EZB-Rat nun zum ersten Mal seit etlichen Jahren wieder etwas den Fuß vom Gaspedal genommen. Der Referent erläutert sowohl die beabsichtigten Wirkungen als auch die unerwünschten Nebenwirkungen und Risiken der Maßnahmen und geht auf mögliche künftige Handlungsvarianten für die Notenbanken ein. Dabei wird er aufzeigen, wie ein mögliches geldpolitisches Ausstiegsszenario aussehen könnte und auch Lösungswege für eine nachhaltige Stabilisierung der Währungsunion vorstellen.

3 wesentliche Kernpunkte des Vortrags:

  • Einsatz geldpolitischer Maßnahmen und deren Auswirkungen
  • Mögliche Handlungsvarianten für die europäische Geldpolitik
  • Lösungswege für eine nachhaltige Stabilisierung der Währungsunion

Partner

Deutsche Bundesbank

Sven

Lilienthal

Nach einer Banklehre bei der BHF-Bank AG und anschließendem BWL-Studium an der Goethe-Universität in Frankfurt mit Abschluss Diplom-Kaufmann durchlief Bundesbankdirektor Sven Lilienthal 2009 ein Traineeprogramm für den höheren Bankdienst bei der Deutschen Bundesbank.